100 Jahre segensreiches Wirken der Augustiner in Fuchsmühl 1920 - 1939

 

1920

P. Thaddäus Mertl wird erster Wallfahrtdirektor.

1921

Gründung des Müttervereins mit 38 Mitgliedern am 28. Februar 1921. Er zählt heute
als Frauen- und Mütterverein 305 Mitglieder.

1921

Gründliche Renovierung der Wallfahrtskirche.

1923

Errichtung des gemeindlichen Kriegerdenkmals gegenüber der Kirche.

1922 - 1925

Große Wallfahrten unter anderem mit H.H. Weihbischof Hiltl und H.H. Bischof Antonius
von Henle.1926 17. u. 18. Juli 200-Jahr-Feier der Weihe der Wallfahrtskirche.

16.Januar 1927

P. Prior Thaddaeus Mertl und Bürgermeister Schultes (von der Plattenmühle) gründen
das Caritaswerk e.V. Fuchsmühl. 90 Personen erklären später ihre Mitgliedschaft.
Dieser örtliche Förderverein ermöglicht den Bau und Unterhalt des Marienheimes. Es
beherbergte den Kindergarten bis 1991

28. Juni 1928

Plötzlicher Tod von P. Patritius Köster. Er wurde im Fuchsmühler Priestergrab beigesetzt.

1928

Gründung des katholischen Jugend- und Jungmännervereins mit der DJK-Abteilung.
Der errichtete Sportplatz wurde von diesem Verein benutzt.

1928/29

Planung, Bau und Fertigstellung des Marienheimes unter Prior und Wallfahrtsdirektor
P. Patritius Köster,P. Adeodat Mack und P. Thimoteus Groh (Verfasser des Fuchsmühler
Heimatliedes). Auf Initiative von P. Thimoteus werden Sportplatz und Kegelbahn (durch
später erfolgte Straßenverbreiterung wieder abgerissen) neu angelegt.

Fuchsmühler Heimatlied

Marienheim Fuchsmühl

1929

Nach großen Bemühungen seitens der Augustiner konnten die Barmherzigen Schwestern
des Heiligen Vinzenz von München für das neuerrichtete Marienheim gewonnen werden.
Sie entsandten dann vier Ordensschwestern - Sr. Nila, Sr. Rosamunde, Sr. Herlinde, Sr. Pau
la - die folgende Aufgaben übernahmen: Handarbeits - und Hauswirtschaftsunterricht -
Betreuung von Kindern - ambulante Krankenpflege durch Sr. Paula .

16.März 1930

Priesterweihe von P. Emmeram Höcht (Binner-Michl aus Fürstenhof) in Würzburg. Primiz war in Fuchsmühl. P. Emmeram ist bekannt als Künstler im Holzschnitzen; als Gymnasialprofessor wirkte er in Münnerstadt. Die Herz-Jesu-Statue in unserer Wallfahrtskirche ist ein Werk von ihm (1957).

Herz-Jesu-Statue

Pater Emmeram Höcht

1930

Die Wallfahrtskirche wird neu eingedeckt; der Dachstuhl der beiden Türme wird erneuert
und mit Kupfer verblendet. Abschließend war die Außenrenovierung der Kirche.

20. März 1934

Primizen von P. Eberhard Ernstberger aus Helmbrechts und P. Fulgentius Mathes aus
Poppenreuth.

1935

Die Wasserbrunnen im Pfarrgarten und auf dem Gehsteig gegenüber der Kirche werden
gegraben und gefaßt. Dieser

Hausbrunnen

hat eine alte Tradition.

1. Juni 1938 P. Possidius Remling kommt nach Fuchsmühl. Seine Verdienste: Organist - Chorleiter - Gründer einer Knabenschola
Diese Zusammenschau enthält nur chronologische Daten und Fakten. Was an seelsorglichem Bemühen, an verantwortungsbewußten Planungen und an persönlichem Engagement dahintersteckt, kann mit Worten nicht ausgedrückt und nicht gewürdigt werden. Mögen die Gottesmutter Maria und der Ordensvater Augustinus Fürsprecher für ein noch langes und fruchtbares Wirken des Ordens sein!