100 Jahre segensreiches Wirken der Augustiner in Fuchsmühl 1980 -1998

26. Sept.

1982

Der Fuchsmühler Markus Schmidkunz legt in Münnerstadt die Erstprofeß ab und erhält den Namen Fr. Lukas.
1982/1983

Die bisherige Orgel wird unbrauchbar. Die weltbekannte Firma Klais aus Bonn bekommt den Auftrag für eine neue Orgel mit 36 klingenden Registern.

neue Orgel

1986 Aus Altersgründen verlassen die ehemalige Oberin Sr. Robertina und die Krankenschwester Sr. Paula Fuchsmühl und siedeln nach St. Michael in München über. Beide sind Ehrenbürgerinnen des Marktes Fuchsmühl.
Juli / August

1987

Kirchenverwaltungsmitglied und langjähriger gewissenhafter Hausmeister des Marienheims und des Klosters, H. Heinrich Wittmann, tritt in den wohlverdienten Ruhestand. Otmar Höfer wird Hausmeister. P. Gisbert verläßt nach 19jähriger Tätigkeit Fuchsmühl und tritt seinen Dienst im Augustinerkloster in Duisburg an. Sein Nachfolger wird P. Georg Götz aus Tanzfleck bei Weiden.
18. Okt. 1987 Feierliche Installation von P. Georg durch Dekan Wölfl.20. März 1988 Uraufführung der "Fuchsmühler Passion" unter Chorleiter Josef Härtl.
5.-12. Juni 1988 Fest "300 Jahre Wallfahrt Fuchsmühl". Wallfahrtsdirektor P. Georg kann Diözesanbischof Manfred Müller, Augustinerprovinzial P. Manfred Jaspers und Regionaldekan H.H. Pschierer begrüßen. 2500 Teilnehmer aus dem Dekanat beteiligen sich an der Wallfahrt.
16. Juli 1988 Frater Lukas (Markus) Schmidkunz wird in Würzburg zum Diakon geweiht.
29. Nov. 1988

Besuch des Generalpriors des Augustinerordens zur kanonischen Visitation

1988/1989 Der bestehende Kindergarten wird auf Anregung von P. Georg in Absprache mit der Gemeinde um eine Gruppe erweitert. Die baulichen Pläne vom Architektenbüro Fröhlich aus Marktredwitz werden verwirklicht. Neuer Träger ist nun die katholische Kirchenstiftung der Pfarrei.
13. Mai 1989 P. Lukas Schmidkunz aus Pimperlas empfängt die Priesterweihe in Weiden und feiert eine Woche später Primiz in Fuchsmühl.

Primiz P. Lukas

24. Juni 1989 P. Georg Götz verstirbt plötzlich. Weihbischof Schraml hält die Totenmesse mit 1.500 Trauernden. Die letzte Ruhestätte ist die Priestergruft in Fuchsmühl.
1. Aug. 1989 P. Robert Beck wird Wallfahrtsdirektor und Pfarrer - als Kaplan war er bereits 1978/79 in Fuchsmühl tätig.
24. März -

1. April 1990

Gemeindemission. Prediger waren die Augustinerpatres Arno Meyer, Gebhard Maulhardt, Gregor Hohmann und Ludwig Schraml.
29. Sept. 1991 Einweihung des neuen Kindergartens durch Finanzdirektor Franz Spießl - Regensburg, Im anschließenden Pfarrfamilienabend mußten die Schwestern des Marienheimes Abschied nehmen. 62 Jahre wirkten die Vinzenz-Schwestern segensreich in Fuchsmühl. Die Ordensleitung rief sie wegen fehlenden Nachwuchses ins Mutterhaus zurück. Das Altenheim wurde aufgelöst, weil die wirtschaftliche Grundlage bei 23 Heimplätzen nicht mehr gegeben war und hohe Investitionen zur Anpassung an den heutigen Standard nicht finanzierbar wären.

Verabschiedung der Schwestern des Marienheimes

3. Sept.1992 Sr. Paula Reiterer stirbt mit 90 Jahren in München. Eine große Trauergemeinde aus Fuchsmühl gibt mit dem Bürgermeister Arno Sattler der Ehrenbürgerin das letzte Geleit. Pater Robert darf die Beerdigung in München halten.
4. Nov. 1992 Neuer Kirchenchorleiter wird H. Rektor Heribert Bauer aus Edeldorf (bei Weiden), Rektor an der Hauptschule Neustadt / Waldnaab. 36 aktive Mitglieder singen in dem weit über Fuchsmühl hinaus geschätzten Chor.
1995 Letzte Veränderungen im Konvent. P. Leander wird nach Walldürn versetzt; von dort kommen P. Wigbert Richter und P. Eginhard Görge. Somit besteht derzeit der Konvent aus vier Patres. Neben den bereits genannten sind P. Robert Beck als Prior und Wallfahrtsdirektor und P. Thaddäus Gößmannn in der Alten- und Krankenbetreuung tätig.

Derzeitiger Konvent

1995/1997 Erneute Sanierung der Wallfahrtskirche. Außenrenovierung und Ausbesserung des Treppenaufgangs zum Chor und zur Empore Renovierung des Klosters. Neue Innenausstattung des Jugendheimes

Kloster nach der Renovierung

7.6.1997 160 Barmherzige Schwestern vom Heiligen Kreuz danken Gott mit einer ergreifenden Eucharistiefeier in unserer Kirche, daß sie nach der Vertreibung aus Eger vor 50 Jahren durch den Augustinerprior P. Adeodat Mack in Fuchsmühl Aufnahme fanden. Er brauchte sie notwendig zur Betreuung von Kriegswaisenkindern, die 1947 bis 1956 im Schloß Unterkunft fanden. Fuchsmühl war das erste Standbein für die freie Entfaltung der Kongregation in Bayern. Das Mutterhaus ist jetzt in Gemünden, Diözese Würzburg.
29.8.1998 Feier des 100jährigen Klosterjubiläums.
Diese Zusammenschau enthält nur chronologische Daten und Fakten. Was an seelsorglichem Bemühen, an verantwortungsbewußten Planungen und an persönlichem Engagement dahintersteckt, kann mit Worten nicht ausgedrückt und nicht gewürdigt werden. Mögen die Gottesmutter Maria und der Ordensvater Augustinus Fürsprecher für ein noch langes und fruchtbares Wirken des Ordens sein!